Pressemitteilung des AfD Kreisverbandes MSE

Gedenken an die Opfer des Massensuizids gerät zur Farce

Mit Befremden mussten wir feststellen, dass das Gedenken an die Opfer des Massensuizids, der sich
vor 73 Jahren in unserer Heimatstadt ereignete, immer mehr zur pietätslosen Politik Folklore
verkommt.
Akteure aus dem rechten und linken Lager versuchen sich gegenseitig mit publikumswirksamen
Veranstaltungen zu übertreffen. Fackelmarsch oder Punkkonzert – die Opfer geraten bei dieser Art
des Gedenkens leider immer mehr in den Hintergrund.
Den Tiefpunkt bildet in diesem Jahr der Auftritt der Band „ Feine Sahne Fischfilet“, die mit ihren
martialischen Texten („ die Bullenhelme sollen fliegen“, „ eure Knüppel kriegt Ihr in die Fresse rein“)
nun ausgerechnet Haupt Act eines „ Friedensfests“ sein sollen.
Wir als AfD Vertreter aus der Region, lehnen diese Art des Gedenkens entschieden ab.
Eine angemessene Anteilnahme kann, wie kürzlich von der UWG Fraktion durchgeführt, eine
Schweigeminute auf dem Demminer Friedhof sein.
Wir als AfD praktizieren diese Art des Gedenkens ebenfalls seit zwei Jahren immer am 30.04. – ganz
im Stillen und ohne große mediale Inszenierung.
Denn, mit der Degradierung der 1945 ums Leben gekommenen Männer, Frauen und Kinder zu einem
Politikum, verblasst die Tragik der damaligen Ereignisse. Lasst uns der Opfer würdig gedenken, davon
entfernen wir uns aber leider immer mehr.

Kreisvorstand der AfD Mecklenburgische Seenplatte